Erste Migrant*innensession Kanton Luzern ging am 9. März 2024 in die Geschichte ein.
Am 9. März 2024 fand im Regierungsgebäude in Luzern die erste Migrant:innensession statt, organisiert wurde sie vom Verein Migrant*innenparlament Kt. Luzern. Die Veranstaltung, die im Kantonsratssaal stattfand, war ein voller Erfolg. Rund 100 Personen nahmen an der Session teil, darunter auch zahlreiche Politiker:innen aus dem Kanton Luzern. Die Stimmung an der MiP-Session war sehr energisch und positiv. Die Teilnehmenden diskutierten engagiert über die 14 Forderungen, die im Vorfeld der Session von verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet worden waren. In ihren Voten schilderten sie ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen und machten deutlich, wie wichtig ihnen die konkreten Forderungen und ihre politische Teilhabe ist. Für Kinderbetreuung wurde für Kinder ab 3 Jahren gesorgt, um die Teilnahme für möglichst viele Personen zu ermöglichen. Mitarbeiterinnen des Vereins Spieltraum Luzern haben sich vor Ort für eine reibungslose Kinderbetreuung engagiert.
Diese Forderungen «Kantonsinitiative zur Senkung der Hürden zur Niederlassungsbewilligung C», «Menschenrechte bei Ausschaffungen», «Zugang zu Bildung&Ausbildung für Jugendliche Sans-Papiers», «Verbesserung der psychischen Gesundheit», «Anerkennung von Bildungsleistungen bei Statuswechsel» und «Regularisierung von registrierten Sans-Papiers» wurden am Ende der Session vom 9.3.2024 symbolisch an Judith Schmutz, Kantonsratspräsidentin Grüne, und die anwesenden Politiker*innen (Korintha Bärtsch, Kantonsrätin Grüne, Mario Bucher, Kantonsrat SVP, Priska Fleischlin, Kantonsrätin SP, Maria Pilotto, Kantonsrätin SP, Melanie Setz, Kantonsrätin SP, Laura Spring, Kantonsrätin Grüne, Michael Töngi, Nationalrat Grüne, Samuel Zbinden, Kantonsrat Grüne) übergeben.